Einzelausstellung im Rahmen von forum presents,
Galerie WHA, Linz, 2023
Die Formulierung stammt aus dem Buch Through the Looking-Glass, and What Alice Found There von Lewis Carroll und ist eine Permutation der Wörter einer Aussage der weißen Königin, in der es darum geht, dass Erinnerung sowohl vorwärts als auch ruckwärts funktioniert. Der Titel verweist auf Flexibilität, Transformation und Wandlungsfähigkeit.
Erinnerungsbilder erscheinen oft in schemenhafter Gestalt oder fragmentarischen Details. In den Malereien verweben sich diese Bilder mit assoziativen Verbindungen aus Wunschvorstellungen, Traumbildern, Erzählungen, formalen Entscheidungen oder Zukunftsvisionen. Das Flexible oder Flüchtige dieser Bilder spiegelt sich in der Verwendung ephemeren, formbaren oder elastischen Materials.
Semitransparente Objekte und Flächen, Module und organische Formen verbinden sich mit den Betrachter:innen und beeinflussen sich gegenseitig. Innen und außen, vorne und hinten, oben und unten werden austauschbar.
Bienenwachs ist wandlungsfähig und elastisch, es formt jedoch auch einen geschützten Raum – eine Art Speicher, in dem Kostbares aufbewahrt und gepflegt wird – vergleichbar etwa mit Haut. Erinnerung ist wertvoll – aus ihr bildet sich Identität und somit Kultur. Welche eventuell fragilen Konstrukte halten uns zusammen?
Bild 1, 8, 9, 10, 11, 14, 16: Violetta Wakolbinger
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